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Geschichte

Der Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen ist ein ökumenisches Gremium, das von der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz gemeinsam eingesetzt wurde und getragen wird. Der Ratsvorsitzende der EKD, Bischof Dibelius, Berlin, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Frings, Köln, stimmten im Jahre 1951 der Gründung dieses Ausschusses und der neuen Satzung zu. Die EKD und die Bischofskonferenz behielten sich dabei vor, jeweils drei Vertreter in den Beratungsausschuss zu entsenden.

Die Anfänge des Ausschusses gehen bereits auf die Internationale Ausstellung "Musik im Leben der Völker" in Frankfurt/Main im Jahre 1927 zurück. Damals trafen sich erstmals die deutschen Glockenwissenschaftler, Glockensachverständigen und Glockengießer auf Einladung des Altmeisters der Glockenmusik, Domkapellmeister Griesbacher, Regensburg. Daraus entstand der Beratungsausschuss für das Deutsche Glockenwesen, der in den Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg und bis zum heutigen Tage die leitende und ordnende Hand des deutschen Glockenwesens sein sollte.